I. Makroökonomisches Umfeld und Handelsrisikoanalyse

Die Textil-, Bekleidungs- und Modeindustrie ist den kombinierten Auswirkungen von Verbraucherstimmung, Wechselkursen, Lieferketten und regulatorischen Rahmenbedingungen (ESG/EPR) ausgesetzt.
Angesichts der sich erholenden Nachfrage nach Fast Fashion und kurzfristigen Nachbestellungen beschleunigt sich die Verlagerung der Beschaffung nach Korea, ASEAN, Indien und Bangladesch aufgrund der Diversifizierung des China-Risikos. Die B2B-Nachfrage nach hochwertigen Strickwaren/Funktionsmaterialien, Athleisure und Arbeitskleidung/Uniformen bleibt weiterhin stark.

 

Risikofaktoren

Ausblick 2025-2026

Einfluss (1~5)

Implikationen

Verbraucherstimmung/Lagerbeständeschrittweise Normalisierung3Kurze Lieferzeiten und bedarfsgerechte Produktion sind wichtig.
Diversifizierung der BeschaffungChina → ASEAN/Südasien-Übergang5Kumulative Nutzung von RCEP und bilateralen Freihandelsabkommen
Arbeit, Ethik und ESGSorgfaltspflichten und Lohnerhöhungen4Auditierung, Rückverfolgbarkeit und Standardisierung von Lieferkettenverträgen
EPR/KreislaufwirtschaftErweiterte Recycling- und Kennzeichnungspflichten4r-Garn, modulares Design und Faserpass-Konformität
Wechselkurse und TarifeMäßige Volatilität2Optimierung der Versand- und Versicherungsbedingungen
II. Nutzungsrate von Freihandelsabkommen und Statistiken zur Unternehmenspraxis

Bekleidung (HS61/62) profitiert erheblich von reduzierten Zollsätzen in wichtigen Märkten . In der Praxis stellen jedoch die Anpassung der Zölle (PSR), die Bewertung des Verarbeitungsprozesses und die Rückverfolgung der Garn-/Gewebeherkunft wesentliche Engpässe dar.
Bei Textilien und Strickwaren (HS54–60) variieren die HS- und PSR-Niveaus je nach Funktionalität und Mischungsverhältnis, weshalb eine frühzeitige Bewertung unerlässlich ist.

Division

Anwendbarkeit von Freihandelsabkommen (Trend)

Große Herausforderungen

Managementpunkte

Fertige Bekleidungsprodukte (HS61/62)Im Allgemeinen ist der Übergang von hohen zu niedrigen/zollfreien Steuern spürbar.PSR (CTH/RVC)·Fair judgementPassendes Herkunftsland von Nähgarn/Stoff
Strick-/Häkelgewebe (HS60)Variiert je nach Mischungsverhältnis und FunktionalitätHinweise auf funktionelle VerarbeitungPrüfbericht/Verarbeitungsprozessdiagramm
Stoffe und Garne (HS54~59)MFN-Abweichung bestehtHS-Unterklassifizierungs-/MischungsverhältnisRohmaterial CO·Datenblatt
Zubehör (HS6212 usw.)Mittlerer ZolleffektHerkunft der RohstoffeBOM·RVC automatische Verfolgung
III. Vergleichsmatrix der Zölle und nichttarifären Handelshemmnisse nach Ländern

Während die USA, die EU und Großbritannien erheblich von den Zollsenkungen des Abkommens profitieren, stellen Ursprungsregeln, Kennzeichnungsvorschriften, Prüfverfahren und die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht weiterhin erhebliche Hürden dar.
ASEAN und Südasien sehen sich mit erheblichen Unterschieden bei den Zertifizierungs- und Zollverfahren konfrontiert, und die regionale Häufung von RCEP- und bilateralen Freihandelsabkommen beeinträchtigt die Kostenwettbewerbsfähigkeit.

Markt

Repräsentative Gegenstände

MFN (Trend)

Wenn FTA angewendet wird

Nichttarifäre Handelshemmnisse (Beispiel)

Kommentare

USAT-Shirts, Hosen und OberbekleidungMittlere und hohe RatenNiedrigzins-/zollfreie ExpansionKennzeichnung, Sicherheit, Pädiatrie und CBP-InspektionGlasfaserverträge und Lieferzeiten sind wichtig.
EUStrickwaren, Kleider und HemdenMittlere RateWeitreichende EinschnitteTextilpass · REACH · EPRTrends bei der Stärkung der Kennzeichnung chemischer Substanzen
Vereinigtes KönigreichStrickwaren/HerrenbekleidungMittlere RateInhaUKCA-KennzeichnungsvorschriftenÄhnlich wie in der EU, jedoch mit separaten Verfahren
JapanStricken/MaterialienMittlere und niedrige RatenWeitverbreitete KürzungenJIS-Etikettierung · FormsicherheitHohe Anforderungen an Qualität und Langlebigkeit
ASEAN/IndienGarn, Stoff und KleidungMittlere RateRCEP/Bilaterale ReduktionUnstimmigkeiten im Ursprungszeugnis und bei der ZollabfertigungGroßer kumulativer Effekt

Hinweis: Die tatsächlichen Steuersätze und Anforderungen variieren je nach HS-Code, Mischungsverhältnis und Verarbeitungsprozess. Daher wird eine vorherige Bestimmung des HTS/PSR empfohlen.

IV. ESG·CBAM/EPR-Auswirkungen

Obwohl sie nicht direkt dem CBAM unterliegen, gewinnen die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) , der Textilpass (digitaler Produktpass) und Chemikalienvorschriften (z. B. REACH) zunehmend an Bedeutung.
Recycelte Fasern (r-PET, r-Nylon), biobasierte Garne, schadstofffreie Färbe- und Verarbeitungsverfahren sowie energiesparende Prozesse rücken als Anforderungen an die Lieferkette in den Vordergrund.

System/Problem

Kernanforderungen

Einfluss (1~5)

reagieren

EPR (Bekleidung)Rückgewinnungs-/Recyclingziele/Gebühren5Verwaltung des Rückgewinnungsnetzwerks und der Verbrauchsrate von r-Materialien
TextilpassDatendigitalisierung von Materialien, Chemikalien und Reparaturinformationen4Integration von digitalen Etiketten, QR-Codes und PLM
ChemikalienvorschriftenVerbots-, Beschränkungs- und Testdokumente4ZDHC·MRSL·Testregister
Arbeits- und MenschenrechtsinspektionManagement von Prüfung, Löhnen und Nachtarbeit4Lieferantencode/Drittparteienprüfung
V. Investitions- und Lieferkettenübergangsszenario

Korea: Forschung und Entwicklung im Bereich Hochleistungsstrickwaren, technische Textilien und intelligente Textilien sowie ein Zentrum für die Herstellung von Mustern in kleinen Mengen und mit vielfältigen Produkten.

Vietnam/Indonesien/Kambodscha: Maximierung der Zolleinsparungen durch Großeinkauf von Bekleidung und Verpackungen sowie Ansammlung von RCEP-Vorteilen .

Indien/Bangladesch: Freizeitbekleidung aus Baumwolle und anderen Stoffen, preisgünstig (Qualitäts- und Liefermanagement erforderlich)

EU/USA (lokal): Kleinserienfertigung, Digitaldruck, Reparatur und Aufarbeitung für Sonderanfertigungen/Nachbestellungen

VI. KI-basierte 3-Monats-Export- und Importprognosen

Die Kombination aus Nachrichten und Verbraucherstimmung (α), globaler Stimmung (β) und Branchenstimmung (λ) deutet auf eine allmähliche Verbesserung aufgrund der Normalisierung der Lagerbestände, der Erholung der Nachbestellungen und der kumulativen Auswirkungen des RCEP hin .

Variable

Δ(%) oder Exponent

Analyse

ΔExport_now+2,1Steigende Nachfrage nach Strickwaren, Athleisure und Uniformen
ΔImport_now+1,4Verstärkung von Garnen, Hilfsmaterialien und Funktionsgeweben
ΔPreis_jetzt+0,3Spiegelt den hohen Anspruch an Funktionalität und Umweltfreundlichkeit wider
ΔSignal_now+0,026Verbraucherstimmung und Erholung der Wiederbestellungen
ΔFTAEffect+0,31Zolllücke + regionaler kumulativer Effekt
3-Monats-Prognose+0,47Prognose für einen allmählichen Anstieg über 3 Monate

Formel (Zusammenfassung): Prognose_3M = 0,5·ΔSignal + 0,3·ΔFTAEffect + 0,2·ΔPreis

VII. Politische Empfehlungen und Fahrplan zur Systemverbesserung

Feld

Anregung

Testamentsvollstrecker

Erwarteter Effekt

Herkunftsland/PSRPSR-Leitfaden/Bewertungsservice nach Näh- und VerarbeitungsprozessKoreanischer Zolldienst und KOTRARisiko von Ablehnung und Inkasso reduzieren
EPR·KreislaufwirtschaftAnreize für die Rückgewinnungs- und RecyclinginfrastrukturMinisterium für Umwelt/KommunalverwaltungPremium/Wettbewerbsfähigkeit bei Geboten
Digitaler ReisepassUnterstützung für DPP-Standard, QR und PLM-IntegrationMinisterium für Handel, Industrie und Energie und HandelsverbandErfüllung der Lieferanforderungen und Markenvertrauen
Menschenrechte und EthikGutscheine und Schulungen zur Sorgfaltspflicht in der LieferketteMinisterium für Beschäftigung und Arbeit sowie Ministerium für KMU und StartupsStärkung der Reaktionsfähigkeit bei Käuferprüfungen
Intelligente FertigungInfrastruktur für kleine Mengen, vielfältige Ausführungen und auf AbrufKommunalverwaltung/InnovationszentrumReduzierung von Lieferzeiten und Lagerkosten
VIII. Zusammenfassung der Schlussfolgerungen

Die Wirksamkeit von Freihandelsabkommen im Textil-, Bekleidungs- und Modebereich ist die Summe aus Zollsenkungen, Einhaltung der Produktsicherheitsverordnung und Reaktion auf erweiterte Herstellerverantwortung, Chemikalien- und Menschenrechtsbestimmungen .

Forecast_3M: +0,47 — Ein allmählicher Anstieg mit Schwerpunkt auf Strickwaren, Funktionsbekleidung, Uniformen und B2B.

Empfohlene Strategien: ① RCEP kumulative und Multi-Source-Beschaffung ② DPP und EPR präventive Reaktion ③ ZDHC und Testregister ④ Digitales On-Demand-Produktions-/Nachbestellsystem.